- Titel
- Frauen - Forschung - Feminismus
- Zitierfähige Url:
- https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-784815
- Erstveröffentlichung
- 2022
- DOI
- https://doi.org/10.25366/2022.19
- Abstract (DE)
- Die Frauen- und Geschlechterforschung spielt als konzeptioneller Querschnittsbereich zu allen Forschungsfeldern des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung e.V. an der TU Dresden eine immer größere Rolle für die wissenschaftliche Arbeit des Instituts. Perspektivisch soll diese Forschungsrichtung in verschiedenen Projekten tonangebend sein. Dementsprechend stellte die Auseinandersetzung mit Themen der Frauen- und Genderforschung innerhalb der Sonderreihe „Frauen – Forschung – Feminismus“ auf dem Blog des Hannah-Arendt-Instituts „Denken ohne Geländer“ einen wichtigen Anfang dar. Mit dem vorliegenden Sammelband sollen die Beiträge dieser Reihe – mitunter aktualisiert oder ergänzt und um vier Texte erweitert – wiederholt veröffentlicht und im Format eines digitalen Sammelbandes einem noch breiteren Publikum zugänglich gemacht werden. In vielen Beiträgen geht es dabei um Kämpfe für Gleichberechtigung und Gleichstellung der Frau, um ihre Wahrnehmung in der Gesellschaft, um Möglichkeiten der Identitätsentfaltung, um Freiheitsbestrebungen, das Einfordern von Bildungszugängen, um das Hören ihrer Stimme(n) und nicht zuletzt um individuelle Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung. Frauen erkämpften und erkämpfen sich Sichtbarkeit und reißen Strukturen ein. Darüber hinaus zeigen die hier vorliegenden Texte zugleich, dass es um wesentlich mehr geht, wenn man sich mit Frauen- und Geschlechterforschung befasst, – es geht im Kern um eine kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen, politischen, sozialen sowie kulturellen Macht- und Herrschaftsverhältnissen.
- Verweis
- Kolloquium „Frauen – Forschung – Feminismus“ im Blog des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung e.V. 'Denken ohne Geländer
Link: https://haitblog.hypotheses.org/category/kolloquien/kolloquium - Freie Schlagwörter (DE)
- Frauenforschung, Feminismus, Geschlechterforschung, Gender Studies, Gleichberechtigung, Gleichstellung
- Klassifikation (DDC)
- 300
- Klassifikation (RVK)
- MS 2800
- HerausgeberIn
- Dr. Claudia Böttcher
- Dr. Francesca Weil
- Verlag
- Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V. an der TU Dresden
- Version / Begutachtungsstatus
- publizierte Version / Verlagsversion
- URN Qucosa
- urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-784815
- Veröffentlichungsdatum Qucosa
- 08.07.2022
- Dokumenttyp
- Buch
- Sprache des Dokumentes
- Deutsch
- Lizenz / Rechtehinweis
CC BY-NC-SA 4.0
- Inhaltsverzeichnis
Claudia Böttcher / Francesca Weil „Frauen – Forschung – Feminismus“. Eine Einführung Jeannette van Laak Lea Grundig – eine Migrantin im 20. Jahrhundert Jessica Bock Aufbruch – Anpassung – Selbstbehauptung: Die ostdeutsche Frauenbewegung in den 1990er-Jahren am Beispiel Leipzigs Shogufa Malekyar Brückenbauerinnen: Zur Integration afghanischer Frauen in Deutschland Magdalena Gehring Die Amerikarezeption in der deutschen Frauenbewegung im 19. Jahrhundert Susan Arndt Sexismus. Oder die #MeNot-Illusion Marion Kaplan Wandlungen im Geschlechterverhalten jüdischer Familien (1933–1939) Anke Blümm Vergessene Bauhaus-Frauen – Lebensschicksale in den 1930er und 1940er-Jahren Francesca Weil „Feuerkraut“ – Gerda Lerner und die Gründung des weltweit ersten Lehrstuhls für historische Frauenforschung Greta Jasser / Dominik Hammer Natürliche Bettgefährten – rechte Onlinebewegungen und die Mannosphäre Alexander Rode Vagabundinnen. Hans Ostwalds Darstellung weiblicher Nichtsesshaftigkeit um 1900 Marion Vera Röwekamp Marie Munk – „Pioneer Woman Judge“ und die Gleichberechtigung der Frau in der Familie Fruzsina Müller „… mit den mannigfachen Gerätschaften und Methoden der neueren Krankenpflege“. Die Anfänge des modernen (konfessionellen) Krankenpflegeberufs in Leipzig und seine Auswirkungen bis heute Udo Grashoff Mehr als eine „Lady mit der Lampe“: Florence Nightingale – Statistikerin und Sozialreformerin Heidi Stecker Passion Pink. Über Feminismus im Werk von Heike Lydia Grüß Sophie Seeliger „Und führen, wohin ich nicht will“. Geflüchtete Frauen aus den deutschen Ostgebieten 1944/45 Autor:innenverzeichnis
- „Frauen – Forschung – Feminismus“. Eine Einführung
- Lea Grundig – Eine Migrantin im 20. Jahrhundert
- Aufbruch – Anpassung – Selbstbehauptung: Die ostdeutsche Frauenbewegung in den 1990er-Jahren am Beispiel Leipzigs
- Brückenbauerinnen: Zur Integration afghanischer Frauen in Deutschland
- Die Amerikarezeption in der deutschen Frauenbewegung im 19. Jahrhundert
- Sexismus. Oder die #MeNot-Illusion
- Wandlungen im Geschlechterverhalten jüdischer Familien (1933–1939)
- Vergessene Bauhaus-Frauen – Lebensschicksale in den 1930er- und 1940er-Jahren
- „Feuerkraut“ – Gerda Lerner und die Gründung des weltweit ersten Lehrstuhls für historische Frauenforschung
- Natürliche Bettgefährten – rechte Onlinebewegungen und die Mannosphäre
- Vagabundinnen. Hans Ostwalds Darstellung weiblicher Nichtsesshaftigkeit um 1900
- Marie Munk – „Pioneer Woman Judge“ und die Gleichberechtigung der Frau in der Familie
- „… mit den mannigfachen Gerätschaften und Methoden der neueren Krankenpflege“. Die Anfänge des modernen (konfessionellen) Krankenpflegeberufs in Leipzig und seine Auswirkungen bis heute
- Mehr als eine „Lady mit der Lampe“: Florence Nightingale – Statistikerin und Sozialreformerin
- Passion Pink. Über Feminismus im Werk von Heike Lydia Grüß
- „Und führen, wohin ich nicht will“. Geflüchtete Frauen aus den deutschen Ostgebieten 1944/45