- Titel
- Kommerz und Kanonisierung
- Untertitel
- Verlagsarchive und die Musikverlagsdatenbank als Quellen für die Musikwissenschaft
- Zitierfähige Url:
- https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-962818
- Schriftenreihe
- Schriften online: Musikwissenschaft
- Bandnummer
- 13
- Erstveröffentlichung
- 2025
- Abstract (DE)
- Von 2020 bis 2023 wurden in der 'Musikverlagsdatenbank' ca. 13.000 Druckbucheinträge der Leipziger Musikverlage Hofmeister, Peters und Rieter-Biedermann erfasst. In vorliegendem Band sind die Beiträge einer Konferenz aus dem Jahr 2023 gesammelt, die erstmalig das Potential der Datenbank und ihrer Daten für verschiedene Forschungsfelder zur Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts in Fallstudien explorieren. Die Texte demonstrieren den Nutzen der Daten für die Erforschung des Musikalienmarkts und seiner Akteure, für Fragen von Repertoire-, Diskurs- und Korpusforschung, und generell für die quantitativ gestützte Erforschung von Geschmacks- und Kanonbildung in der Musikgeschichte.
- Freie Schlagwörter (DE)
- Musikgeschichte, Sozialgeschichte, 19. Jahrhundert, Musik und Markt, Digital Humanities
- Klassifikation (DDC)
- 780.72
- Klassifikation (RVK)
- LR 55800
- LR 57470
- AN 47918
- Normschlagwörter (GND)
- Leipzig, Musikverlag, Quelle, Datenbank, Forschung
- HerausgeberIn
- Maximilian Rosenthal
- Publizierende Institution
- Hochschule für Musik und Theater 'Felix Mendelssohn Bartholdy' Leipzig, Leipzig
- Version / Begutachtungsstatus
- publizierte Version / Verlagsversion
- URN Qucosa
- urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-962818
- Veröffentlichungsdatum Qucosa
- 17.03.2025
- Dokumenttyp
- Buch
- Sprache des Dokumentes
- Deutsch
- Lizenz / Rechtehinweis
CC BY 4.0
- Nutzungshinweis
- Inhalte mit unterschiedlichem Rechtestatus
- Inhaltsverzeichnis
Verzeichnis der verwendeten Archivkürzel nach RISM CHRISTOPH HUST Vorwort MAXIMILIAN ROSENTHAL Einleitung. Über das Forschen mit Musikverlagsdaten, die Musikverlagsdatenbank (mvdb) und vorliegenden Band LINUS HARTMANN-ENKE Der Blick aufs Ganze. Ein Leitfaden für eine Big Picture-Analyse anhand digitaler Verlagsrepertoiredaten MAIK KÖSTER Quantitative Verlags- und Aufführungsdaten als Argument für die Zusammenstellung digitaler Musikkorpora? Das Beispiel des Streichquartetts im 19. Jahrhundert SEVERIN KOLB »Gewiß zeitgemäß!« – Joachim Raffs Verlagsstrategien um 1860 und sein Durchbruch auf dem Klaviermusikalienmarkt FLORIAN GIERING Von »Tact- und Rechenexempeln« und »leichte[n] Sachen für dilettanten«. Facetten strategischer Kommunikation im Briefwechsel zwischen Joachim Raff und dem Verlag C. F. Peters (1847–1875) ULRIKE ROESLER Franz Liszt im Netzwerk Leipziger Musikverlage STEFAN KEYM Glanz und Elend der Kanonisierung: Klassische und zeitgenössische Symphonien im Leipziger Verlagsrepertoire des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts LISA ROSENDAHL Popularisierung durch Bearbeitung: Beethovens Symphonien im Verlag C. F. Peters SUSANNE HEITER Musik publizierende Frauen als Leitfiguren der Frauenbewegung? Untersuchungen an der Leipziger Musikverlagsdatenbank und der Zeitschrift Neue Bahnen SEBASTIAN WERR Was kann man aus dem historischen Geschäftsarchiv des Musikverlags B. Schott’s Söhne über den Musikgeschmack um 1840 erfahren? Abbildungsverzeichnis Register der Personen und Verlage